Die ursprünglich aus der Münchner Armbrust- und Stachelschützenbruderschaft hervorgegangene königlich privilegierte Hauptschützengesellschaft kann mit einer beeindruckenden Tradition und Geschichte aufwarten.
Bei meinem Besuch auf dem weitläufigen Gelände mit dem imposanten Hauptgebäude wurde mir Geschichte und das Angebot an Aktivitäten erläutert. So bietet die Hauptschützengesellschaft ihren Mitgliedern von ursprünglicher Schützentradition bis hin zum modernen Wettkampfsport eine breit gefächerte Palette und verbindet damit sportliche Leidenschaft mit gelebter Tradition und Geselligkeit. Besonders beeindruckt war ich von dem historischen Festsaal mit der Vielzahl an historischen Schützenscheiben.
Bei meinem Besuch ging es aber auch ganz konkret um die befürchteten Änderungen des Waffenrechts, die zum Großteil nur zu einer weiter überbordenden Bürokratie und nicht zu einem echten Sicherheitsgewinn führen würden. Denn die größte Gefahr geht nicht von dem legalen, sondern vom illegalen Waffenbesitz aus, wie die Statistik bestätigt.
Sportschützen sind in 99 % der Fälle brauchtums- und verantwortungsbewusste Staatsbürger.
Deshalb müssen wir den illegalen Waffenbesitz effektiver bekämpfen, die bereits vorhandenen Regelungen des Waffenrechtes konsequent vollziehen und nicht rechtschaffene Bürger unter Generalverdacht stellen.