Innovation für besseren Schlaf und bessere Gesundheit

19.November 2025 | Aktuelles, München, Pilsingers Sprechstunde

Pilsingers Sprechstunde bei ResMed

Im Rahmen meiner Reihe „Pilsingers Sprechstunde“ habe ich das Unternehmen ResMed in meinem Wahlkreis besucht. Sehr schnell wurde deutlich, welch großen Einfluss Schlafstörungen auf unsere Gesundheit haben. Millionen Menschen in Deutschland leiden unter unbehandelten Schlafproblemen – oft ohne Diagnose. Schlafmangel und unbehandelte Schlafapnoe erhöhen nachweislich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Depressionen und weitere Begleiterkrankungen. Für die Betroffenen bedeutet das erhebliche gesundheitliche Belastungen, für das Gesundheitssystem enorme Folgekosten.

ResMed zählt international zu den führenden Anbietern von Technologien zur Behandlung von Schlafapnoe, schlafbezogenen Atmungsstörungen und anderen respiratorischen Erkrankungen. Der Besuch bot mir die Gelegenheit, einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Unternehmens, die aktuelle Versorgungssituation und die gesundheitspolitische Bedeutung des Themas Schlaf zu gewinnen.

Dabei wurden mir verschiedene Lösungsansätze vorgestellt – von modernen Beatmungs- und Therapiegeräten bis hin zu digitalen Anwendungen, die eine engere Betreuung der Patientinnen und Patienten ermöglichen. Besonders spannend fand ich die telemedizinischen Möglichkeiten: Durch digitales Monitoring können Therapien schneller angepasst, Versorgungswege verkürzt und Ärztinnen, Ärzte sowie Fachpersonal entlastet werden. Gerade in Regionen mit wenigen spezialisierten Praxen oder Schlaflaboren können solche digitalen Lösungen echte Versorgungslücken schließen.

Ein weiterer Schwerpunkt unseres Gesprächs war die Prävention. Gute Schlafhygiene und eine frühe Erkennung von Symptomen könnten viele Erkrankungen verhindern oder zumindest abmildern. Aus meiner Sicht muss Prävention stärker als gesundheitspolitische Kernaufgabe verstanden werden – nicht erst im hohen Alter, sondern durch Bewusstseinsbildung und Aufklärung in allen Lebensphasen. ResMed setzt hier bereits auf niedrigschwellige Angebote und Informationsarbeit, um die Bedeutung gesunden Schlafs stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Zum Abschluss konnte ich mir den Standort in München-Freiham ansehen. Dort arbeitet ein engagiertes Team mit modernen Strukturen daran, innovative Lösungen für Menschen mit Schlafstörungen bereitzustellen. Der Besuch hat mir eindrucksvoll gezeigt, wie Digitalisierung, technologische Entwicklung und Prävention zusammenspielen können, um Gesundheit nachhaltig zu verbessern.

Für mich steht fest: Schlafmedizin und Prävention müssen künftig stärker in der Gesundheitspolitik berücksichtigt werden. Guter Schlaf ist kein Luxus – er ist ein zentraler Pfeiler für körperliche und psychische Gesundheit.

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